Wie gehe ich mit dem älter Werden um

Als es vor ein paar Jahren ernsthaft anfing mit dem älter Werden, ging es mir in erster Linie darum, den äußeren Alterungsprozess zu minimieren. Da ich aber schon sehr bald merkte, dass rein äußerliche Maßnahmen nicht wirklich den Durchbruch bringen, habe ich mich mehr dem „Innen“ zugewandt. Denn wahre Schönheit hat selten etwas mit Jugendlichkeit zu tun, sondern vielmehr mit unserer Ausstrahlung und mit welcher Haltung wir dem Leben und anderen Menschen begegnen. So rückt nun wieder ganz stark das Thema Eigenliebe in den Vordergrund, diese hat nämlich nicht nur damit zu tun, wie toll wir uns finden, sondern wie wir mit uns umgehen. Dazu gehört, wie wir über uns denken, sprechen und wie wir und behandeln. Falsche Ernährung, dauerhafter Stress, negative Gedanken, zu wenig Bewegung sind für unseren Körper und Geist abträglich.

Meine persönliche Formel den Alterungsprozess zu begegnen:

1. Intervallfasten:

Ich setze unter der Woche auf Intervallfasten. Ich nehme dann nur in einem Zeitfenster von 8 Stunden Nahrung zu mir. Die restlichen 16 Stunden bekommt mein Körper eine Ruhepause von der Verdauungsarbeit. So kann er sich in Ruhe um die Regeneration der Zellen und Organe kümmern. Außerdem ist in der Zeit der Insulinspiegel niedrig und das signalisiert dem Körper Fett zu verbrennen. Wenn wir beim Essen Pausen einhalten, helfen wir unserem Körper, gesund zu bleiben.

2.Yoga:

Seit einigen Jahren praktiziere ich Yoga. Früher eher wie ein Fitnessworkout, heute liegt mein Hauptaugenmerk darauf, meinen Atem mit der Bewegung in Einklang zu bringen. Mich selbst zu spüren und mich mit der Atmung immer tiefer in meinen Körper zu begeben. Durch regelmässiges Üben der einzelnen Asanas, in Verbindung mit dem bewussten Atmen, erfahren wir die positiven Auswirkungen der Yoga Übungen. Die Sauerstoffversorgung im Gehirn und in den Organen wird erhöht und der Stoffwechsel angeregt, was einen intensiven Anti Aging Effekt hat. Egal was auch immer es ist, ich fühle mich einfach wohl danach.

3. Meditation:

Nach dem Yoga meditiere ich für 5 min. Vor kurzem habe ich gelesen, daß gerade die Meditation den Alterungsprozess verlangsamen kann. Denn eine nachgewiesene Ursache ist, dass sich im Laufe der Zeit die sogenannten Telomere im Körper verändern. Telomere sind die Kappen auf den Enden der DNS-Stränge die unseren Körper vor der Alterung schützen. Diese Kappen nutzen mit dem Alter ab und dann verlangsamt sich die Zellteilung und somit die Regeneration unseres Körpers. Durch Meditation können wir diese Produktion wieder anzukurbeln.

Am Besten fängt man damit an, indem man sich 5 min auf seinen Atem konzentriert oder holt euch eine kurze geführte Meditation. Irgendwann geht es dann auch länger. Aber macht euch keinen Stress, denn besser regelmäßig kurz, als einmal im Monat lang.

4. Ernährung:

Mein liebstes Thema – denn unsere Ernährung ist die wichtigste Energiequelle für unseren Körper. Versorgen wir ihn schlecht, wird er krank. Ich bin jetzt nicht der totale Dogmatiker was die Ernährung angeht, denn das erzeugt ja wieder Stress. Aber zwei echte Übeltäter in Ernährungsfragen sind schlechte Kohlenhydrate und Zucker. Weißbrot, Nudeln, weißer Reis sind schlecht für unseren Körper. Denn alle Kohlenhydrate werden in unserem Körper in Zucker umgewandelt. Je höher der glykämische Index eines Nahrungsmittels ist, desto größer ist sein Einfluss auf unseren Blutzuckerspiegel. Dieser steigt dadurch an, was in geringen Mengen kein Problem ist – wird aber eine Grenze überschritten, produziert unsere Bauchspeicheldrüse das Hormon Insulin, um den überschüssigen Zucker aus der Blutbahn zu entfernen. Passiert dies regelmäßig, werden unsere Zellen insulin-resistent und der Zucker verwandelt sich in Fett – das sich dann um unsere Organe ablagert. Außerdem werden so Falten produziert, was wir natürlich nicht wollen.

Ebenso hab ich viele tierisch Produkte aus meinem Speiseplan gestrichen. Meinen Kaffee trinke ich schon seit langem mit Reis-Mandelmilch und während der Woche ernähre ich mich gerne vegan oder vegetarisch. Wenn ich Fleisch esse dann nur bio.

Außerdem versuche ich mindesten drei Liter stilles Wasser zu trinken, denn ein gut hydrierter Körper fühlt sich einfach besser an. Hier gibt es tolle Tipps wie ihr das Wasser lecker aufpimpen könnt.

5. Durchblutung anregen:

Wechselduschen, Peelings und Bürstenmassagen sind super, um die Durchblutung anzuregen. Ich greife mittlerweile fast täglich zur Bürste. Morgens vor dem Duschen den Körper gründlich mit einer Bürste abreiben. Nach der Wäsche den Körper mit eiskaltem Wasser abduschen – am Besten von unten nach oben.  Anschliessend gehe ich noch 6 min auf mein Vibrationplatte, ein echter Geheimtipp! Jetzt bin ich wach und kann in den Tag starten.

Mit diesen Tipps tun wir uns einfach was Gutes und können so ein bisschen dazu beitragen, daß wir uns wohl fühlen. Und nicht vergessen – manchmal muß man auch so richtig Party machen und das Leben einfach ohne schlechtes Gewissen geniessen. Lasst es euch gut gehen!

ChriSanThemen

3 Kommentare

  1. Wunderschöner Bericht, liebe Christine.. ich schwöre noch zu all Deinen Tipps auf das Schröpfen, besonders im Gesicht
    Generell gilt für mich.. keine zu großen Sorgen zu machen, es geht immer weiter!

    • Danke für dein Feedback! Da hast du absolut recht…es gibt keinen Grund sich Sorgen zu machen!
      Liebe Grüße,
      die Chrisanthemen

    • Danke für deine lieben Worte!
      Ja es geht immer weiter!
      Und schröpfen find ich auch richtig super! Muss mal darüber berichten.
      Liebe Grüße
      Christina

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