Gesund mit Tomaten

Die Tomate ist nicht nur eine kleine Schönheit, sie hat auch ein besonders wertvolles Innenleben.

Ursprünglich kommt die Tomate aus Südamerika, wo sie schon den Azteken als Heilpflanze bekannt war. Die Spanier brachten die Tomate, ebenso wie Kartoffel und Mais, von ihren Eroberungszügen mit nach Europa. Durch jahrhundertelange Züchtungen, gibt es heute ca. 2500 verschiedene Tomatensorten, in rot, grün, schwarz, gelb, gesprenkelt, oval, rund, klein, groß.

Tomaten sind ausgesprochen gesund und dazu noch äußerst kalorienarm. Der wichtigste, in der Tomate enthaltene Stoff, ist das Lycopin, welches vor koronaren Herzerkrankungen und Arteriosklerose schützen soll. Lycopin ist ein antioxidatives Carotinoid. Dieses schützt die Zellmembranen. Caritinoide bekämpfen die sogenannten freien Radikale. Da letztere fettlöslich sind, sollten Tomaten immer mit ein wenig Olivenöl verzehrt werden. Lycopin wird über Tomatensaft oder -püree um einiges besser vom Körper aufgenommen, als mit frischen Tomaten. Grund dafür ist, dass sich die Wirkung von Lycopin erst bei höheren Temperaturen, wie bei der Herstellung von Saft oder Püree üblich, voll entfalten kann.

Neben Lycopin enthalten Tomaten viel Vitamin C und E, Mineralstoffe und Spurenelemente, wie Magnesium, Kalium, Selen und Folsäure.

Beim Verzehr sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Tomaten reif sind, denn grüne, rohe Tomaten enthalten das Alkaloid Tomatidin, und dieses kann Übelkeit, Kopfschmerzen und Krämpfe auslösen.

Um in den vollen Genuss der hervorragenden Eigenschaften von Tomaten zu kommen, haben wir natürlich auch ein tolles, simples Rezept für euch…

Tomaten-Kohlrabi-Smoothie, für reine Haut mit dem gewissen Glow:

Zutaten:

200 ml passierte Tomaten │ ein halber Kohlrabi │ 300 ml Ingwerwasser │ 1 Apfel │ 1 Banane │ halber Tl Kurkuma │ 1 El gutes, kaltgepresstes Olivenöl

Für alle die kein Ingwerwasser zuhause haben…Zwei Liter Wasser erhitzen und einige dünne Scheiben frischen Ingwer dazugeben und für etwa 20 Minuten köcheln, danach abkühlen lassen.

Für den Smoothie nun alle Zutaten in einen Mixer geben und pürieren, bis dieser schön cremig ist, und genießen.

Tomaten wirken aber nicht nur innerlich sehr gut, man kann sie, was die wenigsten wissen, auch kosmetisch verwenden. Die Inhaltsstoffe der Tomate regulieren beispielsweise die Talgproduktion der Haut, und das Lycopin, zusammen mit Vitamin C, kann der Hautalterung entgegenwirken. Lycopin bietet auch einen gewissen Lichtschutz. Falten werden gemildert und Poren verkleinert.

Für eine Tomatenmaske braucht ihr…

zwei große Tomaten │ Saft einer Limette │ Eiswürfelform

Die Tomaten waschen und den grünen Blütenansatz herausschneiden. Die Tomaten würfeln und zusammen mit dem Limettensaft in einen Mixer geben und schön glatt rühren. Das Mus in eine Eiswürfelform verteilen und für etwa 12 Stunden einfrieren. So hat man immer einen kleinen Vorrat. Bei Bedarf etwas Mus auftauen und mit einem Wattebausch oder Spatel auf dem Gesicht verteilen und ca. 15 Minuten einwirken lassen. Die Maske abspülen und mit einem schönen Öl (Hanföl, Hagebuttenöl) pflegen. Die Haut erscheint glatter und strahlender.

Und zu guter letzt gibt es noch eine Tomatenmarmelade…ja richtig gelesen! Hört sich vielleicht erstmal seltsam an, schmeckt aber ausgesprochen lecker. Ich habe die Marmelade übrigens nicht mit herkömmlichem Zucker gemacht, sondern stattdessen den gesünderen Birkenzucker (Xylit) verwendet.

Für 3 Gläser benötigt ihr…

1 kg Tomaten │ 1 Beutel Konfitura Gelierhilfe (Biomarkt) │ ca. 750 g Birkenzucker (bzw. je nachdem wie süß ihr es mögt) │ ½  Vanilleschote │ ½ Zitrone │ etwas frisch geriebenen Ingwer

1 Zunächst die Tomaten vom Strunk befreien und in Stücke schneiden. In einem Topf mit Zucker und Konfitura zum Kochen bringen.

2 Die Vanilleschote aufschneiden, das Mark auskratzen und zusammen mit der Schote und dem Ingwer weiterköcheln. Zitronenabrieb und -Saft zugeben, und für weiter 4 Minuten köcheln lassen.

3 Alles mit einem Pürierstab mixen, und in vorbereitete, sterilisierte Twist-Off-Gläser füllen, und die Gläser zum Erkalten auf den Kopf stellen.

ChriSanThemen

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