Wundermittel Kurkuma

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Schon seit längerem stolpere ich immer wieder über interessante Hinweise auf die Heilkräfte von Kurkuma, auch Gelbwurz oder Safranwurz genannt. Bekannt ist dieses gelbgoldene Pulver vor allem als Hauptbestandteil von Curry, dem es unter anderem seine kräftige Farbe verleiht. Geschmacklich lässt sich Kurkuma am besten mit würzig-bitter beschreiben und passt in der richtigen Dosierung sowohl zu pikanten als auch zu süßen Speisen.

Die Wirkungen dieses Ingwergewürzes sind vielfältig, besonders in der ayurvedischen als auch in der chinesischen Küche spielt es eine große Rolle. Es entgiftet die Leber und kurbelt die Verdauung an. Es wirkt antioxidativ, antiseptisch und stärkt das Immunsystem, senkt sowohl den Blutzuckerspiegel als auch hohen Blutdruck und wirkt dabei regulierend auf den Cholesterinspiegel.

Das Curmin im Kurkuma wirkt  außerdem entzündungshemmend und schmerzlindernd und wird deshalb gerne bei Arthrose- und Rheuma-Erkrankungen eingesetzt. Die beeindruckendste Wirkung der Knolle ist jedoch vielleicht seine krebshemmende Wirkung – Curcumin soll sowohl vorbeugend wirken als auch die Metastasenbildung hemmen. Kurkuma ist also ein wirklich wunderbares Mittel der Natur, das es sich unbedingt einmal näher anzusehen lohnt.

Das erste Mal hörte ich von meiner Yogalehrerin davon, daß viele Yogis goldene Milch trinken, um geschmeidig zu bleiben. Also forschte ich nach und fand dieses alte ayurvedische Rezept für dieses wärmende Getränk, das alle angesprochenen positiven Wirkungen des Kurkumas mitbringt. Es empfiehlt sich gerade und der Grippezeit zweimal am Tag eingenommen, als immunstärkendes und wohltuendes Heilmittel. Abends vor dem Schlafengehen soll es den Schlaf fördern.

Am einfachsten stellt man zuerst eine Kurkumapaste her, die im Kühlschrank ca. 2-3 Wochen hält und nicht nur Getreidemilch oder Milch, sondern auch Reis oder Joghurt beigegeben werden kann.

 Kurkuma-Paste

1/4 Tasse gemahlenes Kurkuma (aus dem Bioladen)
1/2 Tasse Wasser

Mischung bei mittlerer Hitze für einige Minuten zu einer Paste köcheln lassen, dabei mit einem Holzlöffel ständig rühren. Etwas Wasser beigeben, falls die Konsistenz zu fest wird, die Paste sollte dicklich, aber nicht fest sein. Das Wasser sollte von möglichst guter Qualität sein.

Gelbwurzpaste

Goldene Milch

1 Tasse Milch oder Getreidemilch
1 TL Kurkuma-Paste
1 TL natives Kokosöl
1 Prise gemahlenen schwarzen Pfeffer oder mehr, ganz nach Geschmack
bei Bedarf etwas Wasser zum Verdünnen
Süße nach Belieben z.b Dattelsirup oder Honig

Die Milch mit der Paste und dem Pfeffer unter Rühren kurz aufkochen. In eine Tasse gießen und etwas Kokosöl dazugeben und nach belieben süssen.

Im ursprünglichen ayurvedischen Rezept nehmen sie keinen schwarzem Pfeffer. Da aber die Wirkung von Piperin in Verbindung mit Curcumin so beeindruckend ist, habe ich hier ein Rezept für Euch mit Pfeffer, weil es halt so gesund ist. Ich bräuchte den Pfeffer nicht, bin halt einfach kein Pfefferfan.

Für eine Kur nimmt man das Getränk über etwa drei Monate regelmäßig zu sich.

Golden Milk.

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ChriSanThemen

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