Ayurvedische Hustenkügelchen

Es ist wieder Erkältungszeit und überall wird geschnupft und gehustet. Da wir uns ja gerne mit der ayurvedischen Medizin beschäftigen, haben wir heute für euch ayurvedische Hustenkügelchen gerollt.

Husten ist zwar lästig, da er anstrengend und schmerzhaft sein kann, erfüllt aber meistens eine wichtige Schutzfunktion.
Der Schutzreflex unseres Körpers dient dazu Fremdkörper, Staubpartikel oder Schleim aus den Atemwegen hinauszubefördern. Normalerweise reinigt sich eine gesund Lunge selbst, indem die Schleimhäute einen Schleim produzieren, der von Millionen kleiner Flimmerhärchen nach oben geschafft wird. Der Schleim wird dann entweder ausgeworfen oder geschluckt – und somit zerstört.

Sind unsere Schleimhäute aber z.B. durch Erkältungsviren angegriffen, dann funktioniert unser Reinigungssystem nicht mehr. Die nun vermehrte Produktion von zähem Schleim – auf Grund der Entzündung – blockieren nun die Flimmerhärchen. Also staut er sich in den Atemwegen. Durch den einsetzenden Hustenreflex versucht der Körper mit Hustenstößen den Schleim und die Krankheitserreger auszuhusten.

Unsere Hustenkugeln sind bei fast alle Arten von Husten hilfreich und man nimmt sie über den Tag verteilt ein. Sie sind zwar etwas gewöhnungsbedürftig, da ziemlich scharf, aber sie schmecken auch ein bisschen nach Weihnachten. ;-)

Hustenkügelchen:

ZUBEREITUNG:
  • 10 g Zimt
  • 5 g Kardamom
  • 15 g langer Pfeffer
  • 5 g Nelken
  • 40 g Süßholz gemahlen
  • 40 g Vollrohrzucker oder Kokosblütenzucker
  • 40 g Rosinen ungeschwefelt
  • 40 g weiche Datteln

Püriert das Pulver mit dem fein gemahlenen Zucker und den Früchten zu einer klebrigen Masse. Anschließend formt ihr sie zu kleinen Kügelchen. Diese kann man noch in Zimt rollen, damit sie nicht zusammenkleben

Je nach Größe der Kugeln (0,5-1g) nimmt man 5-15 Stück am Tag zu sich.
Die Gewürz-Fruchtmischung kann bei übermäßigem Verzehr die Verdauung anregen.

Bei Entzündungen im Hals-Rachenbereich kann man den Kügelchen noch

  • 5 g Curcuma

hinzufügen.

Das Ganze ist etwas aufwendig, deshalb bin ich dazu übergegangen, den Rest der hergestellten Masse in ein Schraubglas zu füllen. Davon nimmt man dann 1 Teelöffel und kocht sie mit einer Tasse Wasser auf. Anschliessen fügt man aus geschmacklichen Gründen etwas pflanzliche Milch hinzu oder kocht die Paste nur in pflanzlicher Milch. Tierische Milch sollte bei Husten sowieso gemieden werden. Der Tee schmeckt super lecker, leicht süss-scharf und zimtig. Man kann ihn auch gut trinken, wenn man keinen Husten hat!

Also, kommt gesund durch den Herbst!

 

 

Alle Zutaten in unserm Beitrag sind Lebensmittel und keine Medikamente, wendet euch bei schweren Erkrankungen bitte immer an euren Arzt oder Heilpraktiker.

ChriSanThemen

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